Hoher Besuch aus Brüssel: Der Europaabgeordnete für das Ruhrgebiet, Dennis Radtke, nahm als Gast an der ersten Sitzung des CDU-Kreisvorstandes nach der Sommerpause teil. Die nächste Europawahl findet am Sonntag, 9. Juni 2024 statt. Schon jetzt sind die ersten organisatorischen Vorbereitungen in der Kreispartei abgeschlossen.
Michael Breilmann MdB, CDU-Kreisvorsitzender: „Wir wählen unsere Europadelegierten auf einem Parteitag am 17. November in Oer-Erkenschwick. Die Landesvertreterversammlung, welche über die Reservelisteplätze der CDU zur Europawahl entscheidet, folgt am 3. Februar 2024. Vielen Wählerinnen und Wählern ist nicht bekannt, dass es zur Europawahl keine Wahlkreise gibt. Deshalb kämpfen wir dafür, dass Dennis Radtke auf der NRW-Reserveliste aussichtsreich platziert und seine gute Arbeit in Brüssel und Straßburg fortsetzen kann.“
In seiner Bestandsaufnahme erinnerte der Europaabgeordnete an die europapolitischen Grundsätze der Union, die uns von anderen Parteien unterscheiden: Die CDU hat sich in ihrer Geschichte immer für ein offenes Europa ausgesprochen, für die Westbindung, pro Nato, für den Euro und für den Binnenmarkt. Deutschland habe davon in erheblichem Maße profitiert. Anschließend attackierte Dennis Radtke die Bundesregierung, die mit ihrer industriepolitischen Geisterfahrt den Wirtschaftsstandort Deutschland gefährde. Beispielhaft nannte er das Energiegebäudegesetz und die Entwicklung der Energiepreise, die aktuell auch von der Chemieindustrie heftig beklagt werden. Radtke: „Die Chemieindustrie befindet sich im Krisenmodus. Ob bei Lanxess oder Evonik (mit dem Chemiepark in Marl), überall wird auf die mangelnde Wettbewerbsfähigkeit in der konjunkturellen Schwächephase am Standort Deutschland hingewiesen.“ Erste Betriebsteile, wie bspw. die Hexan-Oxidation in Krefeld-Uerdingen, sollen bis 2026 stillgelegt werden. Radtke abschließend: “Neben der wirtschaftlichen Krise verantwortet diese Bundesregierung eine tiefgreifende soziale Krise, die zu einer breiten Verunsicherung in der Bevölkerung geführt hat. Es wird die Aufgabe der Union sein, wieder stärkeres Vertrauen in unsere Institutionen und für die Demokratie zu gewinnen. Dies werden wir im Wahlkampf zeigen und ich freue mich auf die Unterstützung meiner Freunde aus dem Kreis Recklinghausen.“
Vita Dennis Radtke: Seit Juli 2017 ist er Mitglied des Europäischen Parlaments für die CDU. Hier gehört er der Fraktion der transnationalen Europäischen Volkspartei (EVP) an. Er ist Mitglied des Ausschusses für Beschäftigung und soziale Angelegenheiten (EMPL), für welches er nach seiner Wiederwahl 2019 zum Koordinator der EVP-Fraktion gewählt wurde. Außerdem ist er stellvertretendes Mitglied des Ausschusses für Industrie, Forschung und Energie (ITRE). Radtke ist zudem Mitglied der Delegation für die Beziehungen zur koreanischen Halbinsel und stellvertretendes Mitglied in der Delegation für die Beziehungen zu Japan.